Symi
Symi kennt alle Welt nur als die „Schwammtaucherinsel“: Vor wenigen Jahren noch verdienten die meisten Bewohner der Insel ihren Lebensunterhalt durch das Schwammtauchen. Schon vor etwa dreitausend Jahren tauchten die ersten Männer der Gegend nach Schwämmen, lange war das „weiche Gold“ Haupterwerbsquelle vieler Dodekanes-Inseln – und rettete mehr als nur einmal Leben! Im Krieg gegen Troja etwa polsterten die Krieger aus Symi ihre Rüstungen mit den weichen Schwämmen aus und die meisten der Schwammtaucher-Inseln wurden von den türkischen Besatzern gegen Zahlung eines Tributs nicht behelligt.
Die heute überall auf Symi erhältlichen Schwämme stammen – auch wenn es draufsteht – nicht mehr von Symi, sondern beispielsweise aus Kalymnos oder Kos.
Symi wird tagsüber von Schiffen voller Tagestouristen angelaufen, nachts allerdings kehrt Ruhe ein und man ist wieder unter sich. Wer einige Tage auf der Insel verbringen möchte, sollte sich das unter Denkmalschutz stehende neoklassizistische Städtchen Symi und die alte Ritterburg, den schönen Hafen der Stadt und auch das Kloster Moni Panormitis nicht entgehen lassen. Auch sehr sehenswert ist das Kloster Metamorphossis, das einige sehr schöne Fresken aufweist.