Saronische Inseln
Im Saronischen und Argolischen Golf liegen vor der Halbinsel Argolis im ägäischen Meer die sieben Saronischen Inseln Salamis, Algina, Angistri, Methana, Poros, Hydra und Spetses.
Die Inseln sind allesamt Spitzen einer felsigen Vulkankette, die sich vor der Küste von Athen befindet, sie sind die nordwestlichen Ausläufer des ägäischen Inselbogens, dem weitere Inseln, wie z. B. Santorin, angehören. Auf dem ägäischen Inselbogen befinden sich die noch heute als aktiv geltenden Vulkane von Mathana, Milos, Santorin und Nisyros. Daher besteht für den Seronischen Golf nach wie vor die Gefahr von Vulkanausbrüchen und Erdbeben sowie von damit einhergehenden tektonischen Veränderungen. Methana ist als Halbinsel zwar mit dem Festland verbunden, wird aber zu den Saronischen Inseln gezählt.
Die Saronischen Inseln gehören der Verwaltungsregion Attika an und sind insbesondere bei griechischen Touristen sehr beliebt, vor allem Einwohner aus dem Großraum Athen verbringen hier gerne ihre Freizeit. Ihren Namen verdanken die Saronischen Inseln und der Saronische Golf dem mythischen König Saron, der bei der Verfolgung einer Hirschkuh beim Psifäischen See im Meer ertrank.
In der gesamten Region um den Saronischen Golf ist eine große Anzahl von antiken Stätten zu finden. Viele Tempel, Heiligtümer und Überreste von Städten ziehen Touristen in großen Scharen an.
Durch den Kanal von Korinth haben die Saronischen Inseln eine direkte Anbindung an die Region um Athen und sind von Piräus aus gut mit dem Schiff erreichbar. Bis zum Bau des Kanals waren sie durch die Landenge von Korinth, den sogenannten Isthmus, getrennt von der Region, der sie angehören.