Antike griechische Philosophen
Die berühmtesten der griechischen Philosophen in der Antike waren Sokrates, Platon und Aristoteles. Ihre Weisheiten und Erklärungsversuche sind auch in der modernen Welt noch von großer Bedeutung.
Sokrates
Sokrates lebte in den Jahren 469 bis 399 v. Chr. in Athen. Er verbreitete seine Auffassung über die Bedeutung der Welt in mündlichen Dialogen. Die Philosophie des Begründers der autonomen philosophischen Ethik hat die Entwicklung Westeuropas bis in die heutige Zeit prägend beeinflusst. Als Sohn eines Steinmetzes und einer Hebamme übte er zunächst den Beruf seines Vaters aus, lernte gleichzeitig Literatur, Musik, Rhetorik und die Schriften seiner großen philosophischen Vorgänger und hatte später mehrere politische Ämter inne. Kern seiner Arbeit war die Frage nach den Tugenden und dem Guten im Menschen, die zur Glückseligkeit führen sollten. Er wurde 399 v. Chr. wegen Gotteslästerung und Verführung der Jugend zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Aristoteles
Der im Jahr 384 v. Chr. auf der Halbinsel Chalkidiki geborene Sohn des Leibarztes des Königs Amyntas III. von Makedonien befasste sich hauptsächlich mit der Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie und Physik, aber auch mit der Ethik, der Dichtungstheorie und der Staatsleere. Auf all diesen Gebieten hat er bedeutende Grundsätze entwickelt, die jedoch nur im eingeschränkten Umfang schriftlich festgehalten wurden. Er starb 322 v. Chr. auf der Insel Euböa.
Platon
Der Sohn einer wohlhabenden aristokratischen Familie Athens lebte dort von 427 bis 347 v. Chr. Er war Schüler von Sokrates und führte seine Forschungen und Lehren fort und entwickelte später seine eigene Ideenlehre. Platon ist bis in die heutige Zeit auch für seine ausgefeilte Rhetorik bekannt.