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Messenische Landschaften

Die Landschaft Messeniens ist mit ihren Palmen und Zypressen zwischen den Zitronen- und Olivenbäumen und mit ihren weinbedeckten Hügeln sehr lieblich und reizvoll.

Die Hauptstadt Messeniens, Kalamata, wurde 1986 durch ein Erdbeben weitestgehend verwüstet. Die Stadt am Messenischen Golf wurde als moderne und großzügige Stadt mit einer langen Uferpromenade und einigen wenigen restaurierten historischen Bauwerken wieder aufgebaut. Von der Bedeutung Messeniens während der venezianischen Zeit zeugen noch heute die Festungen in Koroni und Methoni zu beiden Seiten der Halbinsel. Von hier aus konnten die Venezianer die Einfahrt ins Ionische Meer überwachen, daher wurden diese Orte auch „die beiden Augen Venedigs im Messenischen Golf“ genannt. Während die Festung von Koroni, wie die meisten Festungen, auf einer Anhöhe liegt, wurde die Burg von Methoni ganz untypisch auf einer flachen Halbinsel errichtet.

Die Bucht von Navarino ist landschaftlich reizvoll gelegen und wird von der vorgelagerten Insel Sfakteria fast völlig vom offenen Meer abgeschirmt. Im Süden Messeniens liegt die kleine Hafenstadt Pilos, die unter ihrem mittelalterlichen Namen Navarino in die Geschichte eingegangen ist. Im Jahr 1827 fand hier eine kriegsentscheidende Seeschlacht statt, in der Briten, Franzosen und Russen gemeinsam die türkische Flotte vernichteten. Viele Denkmäler auf der Insel Sfakteria erinnern an Sieger und Gefallene aus dieser Schlacht.

Der um 1300 v. Chr. erbaute Palast des Königs Nestor in der Nähe von Pilos wurde zwar durch ein Feuer zum größten Teil zerstört, ist aber immer noch der am besten erhaltene mykenische Königspalast Griechenlands.

Messenische Landschaften

Messenische Landschaften ©iStockphoto/akarelias

Im Norden Messeniens finden sich in der Voidokilia-Bucht zahlreiche, für Griechenland eher untypische Sanddünen. Die Osman-Aga-Lagune ist besonders für ihren Vogelreichtum bekannt.

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