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Larisa – Hauptstadt Tessaliens

Bereits vor über sechstausend Jahren wurde die heutige Hauptstadt Tessaliens, Larisa, erstmals besiedelt. Der Grund dafür war wohl der fruchtbare Boden in der Umgebung der am Fluss Pinios gelegenen Stadt. Später spielte auch die Pferdezucht in und um Larisa eine große Rolle. In Larisa leben rund 126 000 Einwohner, es handelt sich somit um die fünftgrößte Stadt Griechenlands.

Auch heute noch ist Larisa hauptsächlich ein Zentrum der Lebensmittelindustrie. In der Umgebung werden Baumwolle, Gemüse, Obst und Tabak angebaut. Zunehmend gewinnt auch der Tourismus an Bedeutung. Auf dem Gebiet von Larisa befindet sich außerdem ein für das griechische Militär wichtiger Luftwaffenstützpunkt, der über längere Zeit NATO-Hauptquartier war, so dass Soldaten und Offiziere aus vielen Ländern mit ihren Familien in der Stadt lebten.

Larisa ist an drei Seiten von Bergen umgeben, unter anderem vom Olymp, dem höchsten Berg Griechenlands, und hat eine Küste zum Thermaischen Golf, an der sich ein fünfzehn Kilometer langer Sandstrand befindet. Das Klima in Larisa ist extrem. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter meist gemäßigt, können aber auch sehr kalt werden. Der höchste gemessene Wert war 45,2 Grad Celsius, der niedrigste – 21,6 Grad.

Larisa

Larisa ©iStockphoto/Yoeml

Wie die meisten griechischen Städte verfügt auch Larisa über antike Sehenswürdigkeiten. Diese sind zum einen im archäologischen Museum, das in einer ehemaligen Moschee untergebracht ist, besichtigt werden. Überreste eines griechischen und eines römischen Theaters wurden auf einem Ausgrabungsgelände freigelegt, eines davon ist das größte Marmorantiktheater Griechenlands. Eine Burg aus dem Mittelalter mit ihren Burgmauern ist noch sehr gut erhalten. Hierin befindet sich ein sehr empfehlenswertes Restaurant.

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