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Fruchtbares Acheia

Die Präfektur Achaia mit der Hauptstadt Patras im Norden des Peleponnes verfügt über traumhafte Strände und fruchtbare Böden. Zitrusbäume, Mandelbäume und Aprikosen gedeihen hier in üppiger Vielfalt. Alle Häuser, Gärten und Mauern sind mit blühenden und immergrünen Pflanzen bewachsen. Nahe der Küsten steigen kleinere Hügel zu einer Berglandschaft an, auf denen Olivenbäume, Wein und Zypressen wachsen.

Ein fünfzehn Kilometer langer Küstenwald zieht sich entlang des breiten Sandstrandes bei dem Ort Kalogria. Stundenlange Wanderungen durch den von Schirmpinien, Aleppokiefern und Walloneichen bewachsenen Wald bis zu einem Binnensee sind hier möglich. Diese Region wird gerne mit dem Paradies verglichen.

Patras, die Hauptstadt der Präfektur Achaia, ist eine lebhafte Hafenstadt mit 150 000 Einwohnern. Hier erreichen die Autofähren von Italien das griechische Festland. Im Sommer ist der Verkehr auf den Straßen der Stadt entsprechend stark. An der Meerenge von Rio reihen sich viele Kastelle aneinander. Hier wurde eine Brücke errichtet, über die der Ort Antirrio auf der anderen Seite des korinthischen Golfs erreichbar ist.

Auf der Inlandsseite ist Acheia gebirgig mit tief eingeschnittenen Flusstälern und felsigen Schluchten. Hier wachsen Walnussbäume, Edelkastanien und dichte Tannenwälder. Der 2 341 Meter hohe Helmos mit seinen Skipisten ist ein beliebtes Ziel von Wanderern und Wintersportlern.

Acheia

Acheia ©iStockphoto/franxyz

An verschiedenen Orten der Achaia wurden Siedlungsspuren aus der Zeit um 6000 v. Chr. entdeckt. In der Antike waren die Achaier einer der wichtigsten Stämme Griechenlands. Insbesondere Homer verwendete ihren Namen synonym für alle Griechen. Auch heute noch wird die Bezeichnung Achaier für alle Griechen der mykenischen Zeit verwendet. Selbst in der Bibel findet Achaia Erwähnung, im 2. Korintherbrief des Apostels Paulus.

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